Donnerstag, Oktober 27, 2005

Kanada - Die nette kleine Schwester der USA

So, hat es Ari, ein Kanadier, mit dem Ric - ein Hölländer - und ich Bier tranken und in den Red Woods waren, ausgedrückt. Gemeint hat er damit, dass Kanadier zwar alle Annehmlichkeiten der Nähe zur USA ausnutzen, aber genauso gut auf die Amis schimpfen können, und nicht mit ihrem schlimmen Taten in Verbindung gebracht werden. Er gestand auch ein, dass wenn sich Kanadier in Europa schlecht behemen, sie behaupten, aus den USA zu kommen. Wenn sie gerade nett sind, dann natürlich aus Kanada. So glaubt also jeder, die Kanadier seien ein besonders nettes Volk, dabei stimmt das so wohl gar nicht.

Mittwoch, Oktober 19, 2005

The Schmutz-Guy

Bin jetzt nicht einmal zwei Tage hier, habe aber schon alle mitgebrachten Oberbekleidungsstücke mit Essensresten beschmiert - bis auf eine Hose. Für meine Vorträge werden mir deshalb hier ein paar tolle Polo-Shirts spendiert, damit ich nicht völlig schmuddelig aussehe.

Die Amis kennen und benutzen ein paar deutsche Worte, wie "raus", "kaputt" (bei denen nur mit einem "t") und eben auch "Schmutz". Somit haben sie mich "The Schmutz-Guy" genannt.

Dienstag, Oktober 18, 2005

In der Uni

Heute nun in der University of San Francisco. Dies ist nicht etwa die University of California in San Francisco, noch Berkeley, noch Stanford. Sondern die popeligste der ganzen Stadt. Habe einen kleine Film von der Inneneinrichtung gemacht, weil mich diese sooo sehr an meine eigene Studienzeit erinnert. Popelige Unis sehen vielleicht ja weltweit gleich aus?

Das hier ist nun noch ein Film des Büros von Terence Parr, dem Hauptautor von ANTLR. Er sagt von sich selbst, dass er entweder auf voller Pulle läuft oder halb im Koma ist. Dementsprechend ist autofahren mit ihm in San Francisco wegen der vielen Hügel und seinem Hang zum sportlichen Beschleunigen wie Achterbahn fahren.

Knoten

Gestern in der U-Bahn habe ich diese ältere, asiatische Dame bei einer sehr sonderbaren Beschäftigung beobachten können. Sie machte unabläslich sehr originalle Knoten in ein Band und löste sie danach wieder auf. Das wirkte nicht etwa gestört, sondern meditativ. Sie schien dabei beinahe einzuschlafen.

Hier der Film.

Bei die Amis

Also, bin jetzt doch tatsächlich wieder bei die Amis in San Francisco. Ich schlafe in einer Art Jugendherberge im Mission District für 20$ inklusive Frühstück. Das gilt hier als unglaublich, superduper, ober und alles billig.

Ach ja, der Mission District hier ist so wie St. Pauli mit Reeperbahn in Hamburg, nur ohne öffentliche Nutten, aber mit sehr durchgeknallten Leuten und vielen Mexikanern. Sowohl Quantität als auch Qualität der Durchgeknallten ist für mich ohne Beispiel. Ein anderer Zimmermitbewohner meinte, dass zur Zeit Reagans alle Ballaballa-Typen aus den Anstallten entslassen wurden, um Geld zu sparen. Außerdem war es wohl Mode, Schizophrenie als leichte Meise und nicht als Krankheit anzusehen. Das Ergebnis sieht man dann wohl hier...

Mittwoch, Oktober 12, 2005

Semf koss fuchzig Fennich estra

oder sowas soll auf dem größten Schild in meinem eigenen Imbiss "Bein Vatti" stehen. Ist zwar ein bischen spackig, brauche ich aber. Zumal schon, um "Onkel Dieter's (sic) Imbiss" (Oxenwerder), "City Grill Süd" (City Süd) und "Imbiss Nord" (Quickborn) Konkurrenz zu machen. Wobei der Imbiss Nord tatsächlich ein aufgeflexter Container ist, wo selbst Stammkunden nur Asta aus der Flasche trinken. Auf jeden Fall hab' ich da noch niemanden etwas essen sehen.

Hat da jemand was für mich? Oder ein Teilhabe? Über die Speisekarte könnte man noch mal sprechen.

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